Jetzt hinlänglich erwiesen: Dr. phil. Clemens “Phil” Heni definitiv nicht verschieden

Die Tendenz des herrschenden Bewußtseins, mit bloß archivarischem historisches Denken schlechthin zu verwerfen, setzt sich auch bei jenen durch, die seiner am dringendsten bedürfen. Alfred Schmidt, Einleitung, in: Max Horkheimer, Anfänge der bürgerlichen Geschichtsphilosophie. Hegel und das Problem der Metaphysik. Montaigne und die Funktion der Skepsis, Frankfurt a.M. (Fischer Bücherei), 1971, S. 5.

Definitiv nicht. Damit das klar ist. Jemand hat uns hinters Licht geführt, wie längst angedeutet. Schlimmer noch: Wahrscheinlich wissen das im gewiss fast schon auf Heni allein zusammengeschrumpften Andideutschland eh längst alle mit Sicherheit und nur wir, die wir hier denn wohl doch ein bisschen hinterm Mond leben, haben es noch gar nicht mitgekriegt.

Jedenfalls haben wir vor kurzem erst eins, dann zwei, dann drei und dann wirklich en masse neuere kämpferische Pamphlete von Dr. Heni im Cyberspace aufgegabelt, die das “WAS” (Clemens Heni) unserer Überschrift stichhaltig belegen. Dr. Heni seziert, analysiert, nimmt en gros auseinander wie gehabt, macht daneben jetzt aber auch noch andere Sachen (im Internet): u.a. zum Beispiel bietet er dort nun auch schon Kontextualisierungen und Dechiffrierungen en detail an. In jedem Fall publiziert und publiziert und publiziert er und das – wie uns seltsamerweise scheint – auch ziemlich laut. Continue reading Jetzt hinlänglich erwiesen: Dr. phil. Clemens “Phil” Heni definitiv nicht verschieden

PS: Vielleicht ist es für diesen Tipp bereits zu spät…

… doch wir wollen hier auch nicht ungerecht sein: Vielleicht interessieren Sie sich doch eher für eine “gewiss nicht organisierte Kuschelecke” (Clemens Heni)? Könnte ja sein…

Eventuell (wir garantieren für nichts!) könnten Sie dann hier, im www.kritiknetz.de von Dr. Heinz Gess, fündig werden.

Der hier gerade verlinkte Text (Stand: 22.05.2007, ca. 0.00 Uhr) von Dr. Clemens Heni mit dem Titel “Eine gewiss nicht organisierte Kuschelecke im Max & Moritz” beginnt jedenfalls (genau!) wie folgt:

Am 28. Januar [2007, Anm. v. Baby] findet in Berlin eine Großdemonstration gegen das iranische Regime, das den Iran in eine “islamische Republik” verwandelt hat, in der der eliminanatorische Antisemitismus und der Hass auf alles, was was anders ist als der orthodoxe (schiitische) Islam es will, Staatsdoktrin ist. Ahmadiinedjad ist zur Vernichtungstat bereit Seit langem “prophezeit” er die Auslöschung Israels, des “Krebsgeschwürs” im Haus des angeblich friedliebenden Islam. Seine Prophezeiung hat diesselbe Qualität wie Hitlers Prophezeiung 1939, dass ein zweiter Weltkrieg den “Untergang der jüdischen Rasse in Europa” bringen werde. Hitler kündigte damit an, dass er im kommenden, von ihm gewollten Krieg sein ideologisch schon lange vorbereitetes Vernichtungswerk vollstrecken werde, und schritt unmittelbar danach zur Tat. Mit dem zweiten Weltkrieg setzte er zugleich das Ausrottungsprogramm gegen die Juden ins Werk.

Das iranische Regime verfolgt ein ähnliches “Erlösungsprogramm”. Nur wird dieses nicht biologisch-rassistisch, sondern religiös-ursprungsphilosophisch begründet. Damirt der zwöfte Imam, der schiitische Heiland der Welt, wiederkehren und der Welt sein Heil bringen kann, muss diese von allem Bösen, sprich: Israel und den Zionisten in aller Welt, gereinigt werden. Amadinedjad fühlr sich als der heilige politische Saubermann, der berufen ist, das Reinigungswerk zu vollstrecken und damit dem Erlöser und Heiland den Weg zu bereiten. Die nukleare Bombe phantasiert er als das heilige Werkzeug, mit dem er die Welt vom Bösen “erlösen” kann.

Es ist Zeit, dagegen einzuschreiten. Es ist aller höchste Zeit.

Gerade nun aber verweigert sich die Bahamas-Redaktion mir […]

Viel Glück bei Ihrer Suche jedenfalls! 😉

Fall Heni: Selbstmord? Haha, sehr witzig! Wer glaubt denn sowas!

Bremen/San Francisco (Eigener Bericht/Baby)

Da haben wir den Salat! Kaum ist unsere Meldung über sein – angebliches! Ableben über unseren kleinen Newsticker in die Blogosphäre eingetreten, da kocht die Netzgerüchteküche schon auf Hochtouren! Soeben empfingen wir einen nur noch als makaber zu bezeichnenden Comment, in dem von einem vorgeblichen „Insider aus der Studiszene“ behauptet wurde, es käme „im Fall Heni keine natürliche Todesursache in Betracht“, andererseits seien aber bei der Obkuktion (sic! – Red.) der Leiche seltsamerweise auch keinerlei Spuren innerer oder äußerer Verletzungen“ festgestellt worden. Der anonyme Comment-Schlaumeier wollte uns sogar auf die Nase binden, uns „noch wesentlich mehr verraten“ zu können: Im Laufe des gestrigen Tages seien „jede Menge weitgehend geheimgehaltener interdisziplinärer Untersuchungen im Hinblick darauf in die Wege geleitet worden, ob der ausgebildete Philosoph sich nicht etwa (sei es auch unbeabsichtigterweise) selber mit einem bei irgendeinem anderen einschlägigen Wissenschaftler entlehnten Hieb- oder Stichwort erschlagen bzw. erdolcht haben könnte“. Während “die Fahnen allerorten, massiv vor allem vor den betroffenen deutschen Fachhochschulen und Unis, längst auf Halbmast wehen”, werde „derzeit fieberhaft in wirklich alle Richtungen ermittelt, besonders in die auf den ersten Blick abwegigsten, vor allem deshalb, weil noch nicht einmal 0,005-promillig seduziert“ (sic!) worden sei, ob „der mutmaßlich Verstorbene nicht in Wirklichkeit noch im selben Maße lebt, wie die Zeitschrift ‚kritiknetz.de’ – um noch mal Dr. Heni selber zu zitieren – ‚nicht wirklich antizionistisch’“ sei. Dafür sprächen nicht nur die Beteuerung eines nicht genannt werden wollenden Bremer Leichenbeschauers, dass ‘der Junge ja noch immer puterrot im Gesicht’ sei, sondern auch die Expertise eines herangezogenen international renommierten griechischen Anästhesisten“.

Um das makabre Fass zum Überlaufen zu bringen, berichtet unser obskurer Commentverfasser, „hinzugezogene Scotland-Yard-Ermittler“ (sic! Scotland Yard! lächerlich!) seien „zudem in der Teepause zufällig auf einen Link (http://www1.uni-bremen.de/~bremhist/juden.html) in Dr. Henis Google-Historie (Stichwort ‘organisiertes Judentum’) gestoßen, welcher möglicherweise dahingehend ziemlich fatal für ihn gewesen sein könnte, als er den ausgebildeten Philofosen (sic! – Red.) in letzter Instanz dazu veranlasst haben könnte, seine Positionierung im Rahmen der von ihm zumindest maßgeblich mit angestochenen (sic! – Red.) Auseinandersetzung um die Verwendung des erwähnten Ausdrucks nun doch, wenn auch ‚in an admittedly quite exaggeratedly unscientific manner’ (so der zynische Scotland-Yard-O-Ton), noch mal zu überdenken“.

NB: Wir stellen die obigen Zitate nur deswegen ins Netz, weil wir uns den “8VWs” des Webloggings (Wer hat was, wem, wo, via wen, warum und zu wessen “Wohl” gesteckt) verpflichtet fühlen und bestrebt sind, wenigstens diesen “Fall Heni” schonungslos aufzuklären. Aus genau demselben Grunde bleiben wir auch weiterhin dicht am Ball und werden, sobald es wieder Neuigkeiten gibt, sogleich wieder unseren Newsticker zum Einsatz bringen.

Stop The Bomb

PS: Am besten wäre es selbstverständlich, wenn Herr Dr. Clemens Heni oder einer seiner Freunde, Kollegen oder Angehörigen sich kurz persönlich bei uns melden würde, damit der Spuk – um den es sich nun offenbar ja doch handelt – hier bald mal ein Ende hat. (Nachgewiesene Verbindungskosten dafür könnten wir bis zu einem Maximalbetrag von Euro 3 eventuell auch gern erstatten.)

PS (1. März 2008): Absolut wichtiges Update zum Fall Heni! Hier klicken!

Sapperlot! Dr. phil. Clemens Heni scheinbar tot!

Ursache noch ungeklärt, zweierlei steht aber jetzt schon fest

Tübingen/Jerusalem/Berlin/Bremen/San Francisco (dpa/AFP/Reuters/Baby). Die Scientific Community, das Internet, ja, man darf wohl mit Fug und Recht behaupten: die gesamte kritische Welt trauert um einen ihrer begabtesten und talentiertesten ausgebildeten antisemitismuskritischen Historiker, ihren bissigsten Essayisten, investigativsten Publizisten und Scandal Revealer, um einen mitreißenden Polemiker, revolutionären Erneuerer der Antideutschen Grammatik, einen “Aushängeschildzerdepperer” von Rang und – beileibe nicht zuletzt – begnadeten Zeitschriftensezenten (sic) und breschenschlagenden Nachrufer. Um es noch mal, damit es allen klar ist, mit einem wohl kaum überspitzen Satz zu sagen:

Clemens “Phil” Heni, der Michael Moore der Kritischen Theorie ist anscheinend definitiv offline!

Dr. Heni ging Agenturmeldungen zufolge gestern, am 15. Mai, exakt um Mitternacht, “vom Netz”. Die Ursache sei bislang noch ungeklärt, heißt es…

Ob dies nun wirklich alles wahr ist und, wenn ja, wie auch immer es dazu gekommen sein mag, zweierlei steht jetzt schon felsenfest: Wir hier bei “Fresh Lemons!” sind zwar sprachlos und erschüttert, werden uns aber dennoch die ganze Nacht und, falls nötig, auch noch den morgigen Tag um die Ohren schlagen, um unsere Leser in realtime auf dem Laufenden zu halten – nicht zuletzt deshalb, weil wir schon jetzt das hämische Getuschel in den Reihen der “wesentlichen Kerntruppen der Antideutschen” (Hector Calvelli in Anspielung auf die “Bahamas“) vernehmen können, nun sei er, der Heni, haha, anscheinend selber „an seinem eigenen Wortmüll erstickt“ (Heni über Wolfgang Pohrt). (Traurig, aber wahr. Aber so ist sie leider nun mal die „(anti-)deutsche Linke“.)

PS (16.5.2007): Achtung! – Wesentliches Kern-Update zum Fall Heni verfügbar! Zum Herunterladen (Lesen) hier klicken!

Stop The Bomb