Anabel Schunke hat sich auf Facebook über die Bild-Zeitung empört, weil die am Samstag ganz unschuldig-neutral “Wochenende der Jugend-Gewalt in Deutschland!” getitelt hat.
Ich habe gerade versucht, bei Anabel Schunke auf Facebook durch einen Kommentar zu vermitteln, aber es scheint, dass Facebook meinen Kommentar als Spam markiert hat. (Dass Facebook mich “zensiert”, kann ich mir natürlich nicht vorstellen!)
Daher veröffentliche ich ihn jetzt einfach mal hier (leicht verändert), dann geht er wenigstens nicht ganz verloren:
Bendettocom Comments Tz-tz, “Jugendgewalt” … na, ja, ganz sicher wäre es andererseits aber ja auch übelste Hetze, wenn man nun etwa damit anfangen würde, einen Großteil der betreffenden schutzsuchenden Bereicherer — in Anlehnung an Daniel Greenfield — als junge radikale (“religiöse”) Siedler zu bezeichnen. Derartige Begrifflichkeiten sind hierzulande schließlich auch schon exklusiv für ganz Andere reserviert.
Aber Moment, vielleicht empört sich Frau Schunke hier auch einfach nur aufgrund eines Missverständnisses, d. h., mit Verlaub, einer Bildungslücke.
Die Bild-Zeitung und auch die deutschen Qualitätsmedien könnten den Begriff der Jugend nämlich schon im Sinne der neuesten Erkenntnisse der historischen Jugendforschung verstehen, wie der progressive Gelehrte sie im beigefügten Video (leider nur mit englischen Untertiteln) erläutert.