Schwierigkeiten mit Befehlen und Gehorsam in der “Übersetzungsindustrie”

oder: Verflixt, immer diese Wiederkehr des Verdrängten!… und diese Double Binds!

Gerade erhaltene Kundenfrage:

Umm…

Ich hatte folgende Anweisung gegeben:
“NB: Das ist eine industrielle Anleitung, also in der Befehlsform und nicht in der “Sie”-Form schreiben.
Mfg
[…]”
Angesichts dessen, könntest Du mir kurz sagen, warum so viele “Sie”-Formen in dem Job sind? “Halten Sie”, “Beachten Sie”, Sie Sie Sie
….. ist an der Anweisung “in der Befehlsform und nicht in der “Sie”-Form schreiben” etwas nicht klar?

(Kopf kratzend…)

Gerade gesendete Übersetzerantwort:

Umpf:
Vielleicht war in Ihrer Anweisung wirklich was nicht klar: Denn die Befehlsform wäre – grammatikalisch betrachtet, ja tatsächlich die Sache mit dem “Sie” -; das andere wäre eher als “Infinitiv-Form” zu
bezeichnen.
Aber selbstverständlich war mir klar, was Sie gemeint hatten, und ich bedaure die Flüchtigkeitsfehler. […]
In der Infinitivform gesagt: Sorry sorry, ggf. bitte schnell noch einmal zur Verbesserung schicken!

NB (auch für potentielle Kunden): Es handelte sich um eine ausdrücklich als “Rohübersetzung” vereinbarte Arbeit (ohne Qualitätskontrolle und daher günstiger) für einen “Kollegen”, bei dem freilich ein wenig erschwerend hinzu kommt, dass er vom Übersetzer erwartet, dass er “nicht denkt”. Ach ja, noch etwas: Nicht dass Sie als Kunde denken, bei mir würde jeder mit “umm” oder “umpf” angesprochen und ich selber ließe mir das sonst gefallen: Hier handelt es sich um die sprichwörtliche große Ausnahme, welche freilich die Regel bestätigt, dass man unter http://uebersetzungen.bendetto.de noch bzw. wieder individuell bedient wird und nicht wie am Fließband.

Barack Hussein Obama

Nebenbei gesagt: Ein italienischer Förderer von Barack Obama ist Walter Veltroni. Er schrieb das Vorwort zur italienischen Ausgabe eines Buches des – ichsachma: – Schröder-Fischer-Klons.

Linksitalienische Nachlässig- bzw. Gründlichkeiten

Sanktionen ohne Sanktionen. Kein Wortspiel: Italien hat noch keine spezifischen Normen für die Bestrafung derjenigen verabschiedet, welche die UN-Sanktionen gegen den Iran verletzen. “Ich habe einen Tag damit verbracht, die amtlichen Unterlagen zu lesen”, erzählt dem espresso ein im Rahmen der Untersuchung eines verdächtigen Exportfalls eingesetzter Polizeibeamter für die Zoll- und Steuerkontrolle, “und ich habe nicht eine Zeile über das zu verhängende Strafgeld gefunden. Ich erinnere mich noch an die Sanktionen gegen Milosevics Serbien: Damals waren die Regeln klar, und es kam vor, dass ich Unternehmer zu bestrafen hatte, die Pantoffeln nach Serbien exportierten. Heute wird der Iran verdächtigt, die Atombombe zu wollen. Was für Instrumente haben wir zur Hand, um diejenigen, welche die Regeln verletzen, zu bestrafen?”

Quelle: L’espresso, Oktober 2007.

Was will die Hamas?

Da anscheinend nicht nur zahlreiche europäische Politiker gut damit leben können, wenn Israelis und Juden mindestens immer gefährlicher leben müssen, sondern z.B. auch der ehemalige US-Außenminister Colin Powell, dem es ähnlich wie Fausto Bertinotti genügt, dass sich Massenmordbuben auf einen starken Rückhalt in ihrer eigenen ‘Gesellschaft’ berufen können, um als Gesprächspartner anerkannt zu werden, ein paar aus dem Italienischen übertragene Sätze eines hier bereits nach Informazione Corretta zitierten Artikels von Fiamma Nirenstein:

Was hat die Hamas vor? Ihr Plan geht über Israel hinaus. Die Hamas nimmt sich heute im Rahmen der Konfrontation zwischen dem, was sie für den wahren Islam hält, und der sündigen westlichen Welt, als entscheidend wahr. Khaled Mashaal will die zweite Ära der palästinensischen Geschichte nach derjenigen Arafats einleiten, eine Ära, in welcher der Islam, gestärkt durch ein zeitweiliges Bündnis aus Sunniten und Schiiten gegen den Westen, die Welt erobern soll. Mashaal, der wahre Kopf der Hamas, befindet sich von Damaskus aus in ständigem Kontakt mit Syrien, den Iranern und der Hisbollah. […] Mashaal will jeden Rest westlicher und demokratischer Einstellungen unter den Palästinensern zerstören und, durch ein großes Bündnis gestärkt, aus seinem Volk einen sunnitischen Mini-Iran machen, der sich der Zerstörung Israels und der messianischen Vorherrschaft über die jüdische und christliche Welt hingibt, die er verachtet.

 

“Lahaz” – Fiamma Nirenstein über Israel, die USA und Europa

Auszüge aus: Fiamma Nirenstein, L’abbandono. Come l’Occidente ha tradito gli ebrei (dt. etwa: Verlassen. Wie der Westen die Juden verraten hat), Milano (Rizzoli) 2002, 591 S., Kap. VII.

Lahaz: Dieses atemlose Wort ist die Essenz dessen, was Israel von amerikanischer Seite erfährt, während Europa das Echo abgibt, das es verstärkt. Heißer Atem im Nacken, der dir einflüstert: Wenn dein Haus voller Terroristen ist, dann mach die Tür zu, damit ich sie nicht sehe. Lass dich in aller Stille umbringen. Hast du es noch immer nicht verstanden? Dein Terrorist stört meinen. Deine Antwort auf den Terrorismus macht mir meine unmöglich. Schieb die Sache auf, warte, vertrau mir. Der Mord an deinem Minister ist nicht so wichtig. Mit der Ermordung deiner Jugendlichen in der Pizzeria werden wir uns später auseinandersetzen. Lahaz heißt Druck, Beklemmung, Stoß. Israel ist [weiter…]

“Die Ziele der Hamas”

… lautet die Überschrift eines Artikels in “die jüdische“, der “den europäischen Politikern, die für die Anerkennung einer von Hamas geführten Palästinensischen Autonomiebehörde eintreten”, gewidmet ist:

Palestinian Media Watch Bulletin publizierte am 24. Mai 2007 ein Bulletin über die Ideologie des Hasses und des Genozids, die von Hamas vertreten wird und deren Ziele, die Islamische Weltherrschaft, die Vernichtung Israels und der Juden sowie die Förderung von Terror und Gewalt sind. Von Itamar Marcus und Barbara Crook, redigiert und übersetzt von Karl Pfeifer.

Auf http://pmw.org.il können die entsprechenden Videoausschnitte angeschaut werden.

Einführung

Im Lichte des eskalierenden Konflikts zwischen Hamas und Israel ist es wichtig die Hamas Ideologie zu überprüfen und zu verstehen wie Hamas den Konflikt sieht. Continue reading “Die Ziele der Hamas”

Entwaffnend

Massimo D’Alema, seit ein paar Monaten italienischer Außenminister, „hat sich gestern, zu Besuch in Beirut, Arm in Arm mit dem Hisbollah-Abgeordneten Hussein Haji Hassan gezeigt” (http://notizie.alice.it/notizie/search/index.html?filter=foglia&nsid=12017554&mod=foglia, 16.08.2006, 16.27 Uhr).

Italien will ein relativ großes Kontingent der „Friedenstruppe” für den Süden des Libanons bereitstellen. Der smarte Schnauzbartträger von den Linksdemokraten (DS) hat also schon mal auf höchster Ebene angedeutet, was die da machen könnten.

[Leicht verändert übernommen aus dem Newsletter “Pocodaridere”]

 

Judenfreundlich in direkter oder revidierter Linie: “Cultura della pace” im italienischen Bildungswesen auf dem Vormarsch

Der CORRIERE DELLA SERA vom 3.12.2004 veröffentlicht . . . ein kurzes Interview mit der Direktorin der Schule ‘Istituto Bovio Colletta‘ in Neapel, Frau Anna Rita Quagiarella (‘Ja, aber multiethnisch: Engel und Hirtenknaben aller Rassen’). Im Text bemerkt die Interviewerin kommentarlos, ‘ebenso wie an den Ständen der Handwerker von San Gregorio Armeno in diesem Jahr auch die Yasser-Arafat-Statuette zur Schau steht, haben die Hirtenknaben und die Engel der Klassenkrippenspiele Mandelaugen und ihre Haut unterschiedliche Farben’.
. . . Wer weiß, ob sich, wenn man noch ein bisschen länger sucht, nicht auch ein Arafat mit Heiligenschein findet…”

Quelle: http://www.informazionecorretta.it/showPage.php?template=rassegna&id=4654

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