Erster weltpolitischer Erfolg der von Günter Grass, der Süddeutschen Zeitung, La Repubblica u. a. initiierten Kampagne zur Entwaffnung Israels?

Iran übernimmt ‘grassistischen Imperativ’ einem DEBKAfile-Bericht zufolge als Kernbedingung für eine Hudna mit dem Westen

Wer sagt noch, Günter Grass’ Forderung, den Staat der Juden wirksam zu entwaffnen, sei in der jüngsten “Debatte” leider völlig untergegangen? Nachdem der frühere SS-Mann für den kürzlich von ihm “in Gedichtform” abgesonderten antisemitischen Dreck umgehend von höchster iranischer Stelle gelobt wurde, berichtete DEBKAfile gestern – unter dem Titel “Iran’s ‘new initiatives’ place Israel at center of nuclear talks” – unter anderem:

[…]

5. Iran will reject demands to shut down the underground enrichment plant at Fordow, near Qom, but agree to signing the Non-Proliferation Treaty’s Additional Protocol – which would permit IAEA inspectors to make spot checks at all suspect nuclear sites in Iran, including Fordow – with one proviso: The six powers must also require Israel to sign the NPT plus the Additional Protocol. If Israel doesn’t sign both parts of this treaty, neither will Iran endorse the AP.

Its representatives will be briefed to turn aside every demand the world powers make of Tehran by twisting it around and pointing it at Israel’s alleged nuclear program. They will argue that they are acting to promote President Barack Obama’s avowed vision of a nuclear-free Middle East. By using this stratagem, the Iranians expect to come away from the negotiating table sitting pretty, having extracted international permission both for enriching as much high-grade uranium as they want and for keeping the Fordow facility in full operation.

Ebenfalls gestern schrieb Henryk M. Broder in seiner “Welt”-Kolumne, Grass komme

das Verdienst zu, die Antisemitismus-Debatte auf den neuesten Stand gebracht zu haben. Nur bornierte, rückwärtsgewandte Deppen wie David Irving, Horst Mahler oder Bischof Richard Williamson leugnen den Holocaust. Der moderne, nach vorn schauende Antisemit macht ihn zur Grundlage seiner Argumentation – gegen die Juden, die aus ihrer eigenen Geschichte nichts gelernt haben und im Begriffe sind, die Nazis zu übertreffen.

Broder beklagte, es gebe für Antisemitismus

nur eine “Arbeitsdefinition” der European Commission against Racism and Intolerance, die ziemlich schwammig und so allgemeinkonkret formuliert ist, dass sie mehr Fragen aufwirft als beantwortet.

Vielleicht ist die EU-Kommission also so gütig und macht sich schon jetzt an eine “Arbeitsdefinition” auch für die modernisierten europäischen Formen des Antisemitismus, d. h. den Grassismus bzw. Islamo-Grassismus, so dass diese schon wenige Minuten, nachdem Israel von der Landkarte getilgt wird, publiziert werden kann und somit dafür gesorgt ist, dass auch so etwas dann so schnell (also binnen ca. 70-80 Jahren) nicht wieder passiert.

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