Offener Erpresserbrief von Saudi-Arabien betr. “Palästinensischer Staat”

Gestern, am 10. Jahrestag von 9/11, hat ein saudischer Prinz via New York Times – oder sollte man sagen: “haben ein saudischer Prinz und die New York Times”? – den USA mit schweren Konsequenzen gedroht, sollten diese in Kürze bei der Beantragung der Anerkennung eines Staats Palästina, durch den Israel erneut auf die ‘Auschwitz-Grenzen’ beschränkt und der Vernichtung Israels und seiner Bewohner noch viel weniger im Weg stehen würde als jetzt schon, im UN-Sicherheitsrat ihr Veto einlegen. Aus diesem Anlass hier noch einmal

Auszüge aus einer Stellungnahme der Associazione Musulmani Italiani [Vereinigung Italienischer Muslime] zum von Walter Veltroni initiierten Fackelzug am 20. März 2002 in Rom

Vorbemerkung des Übersetzers: Die folgende Stellungnahme bezog sich auf eine ‘Friedensinitiative’ des (damaligen) römischen Bürgermeisters und ehemaligen Herausgebers der Unità, Walter Veltroni (Democratici di sinistra – Linksdemokraten). Letzterer war schon anlässlich des Kosovokriegs eifrig damit beschäftigt gewesen, in der serbischen Provinz “die Ängste eines Horrors aufzuspüren, die wir unter den Trümmern der Öfen des Holocaust begraben zu haben gehofft hatten”, “ethnische Säuberungen, Vergewaltigungen, Enthauptungen und Familientrennungen”, “Frauen und Kinder auf der einen Seite, Männer auf der anderen …”. Continue reading Offener Erpresserbrief von Saudi-Arabien betr. “Palästinensischer Staat”

Von einem früheren “settlement freeze”

Caroline Glick berichtete vor kurzem über Berichte, denen zufolge

the Obama administration has presented Netanyahu with a plan whereby Israel will cede its rights to eastern Jerusalem and the Jordan Valley to the Palestinians and then lease the areas from the Palestinians for a limited period.

Ähnliche Zustände gab es in Palästina schon mal:

Es gibt […] durchweg Zeugnisse jüdischen Lebens in Palästina, sogar während der Zeit unter den muslimischen Arabern, die ab 638 den Islam mit Feuer und Schwert, Mord und Totschlag, Vergewaltigung und Versklavung nicht nur Palästina eroberten. So schreibt Gedalja von Simiatycze um 1700, nachzulesen bei Bat Ye’or: Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam:

“Wir (die Juden) wurden gezwungen, den muslimischen Beamten eine große Summe Silber zu übergeben, damit sie uns den Bau einer neuen Synagoge erlaubten. Denn obwohl die alte zu klein war, und wir sie nur geringfügig erweitern wollten, war es nach islamischen Recht untersagt, dort auch nur den kleinsten Raum zu verändern. Zuzüglich zu den Geldern war jedermann gezwungen, an den Sultan alljährlich eine Kopfsteuer in Höhe von zwei Goldstücken zu entrichten. Der Reiche musste nicht mehr bezahlen, doch der Arme konnte nicht soviel geben. Alljährlich, meist zur Osterzeit, kam ein Abgesandter aus Konstantinopel nach Jerusalem. Wer nichts besaß um die Steuer zu bezahlen, wurde ins Gefängnis geworfen. Der Abgesandte blieb etwa zwei Monate, so dass sich die armen Juden versteckten mussten.[“]

Quelle: Wem gehört das Land Israel?