Präsidentschaftswahlen in Arafatistan [nichts Neues]

Zwischenbericht über die Erfolge der Kampagne Luisa Morgantinis für ihren Kandidaten, den (mindestens) fünffachen Mörder Marwan Barghouti oder: Die Mandela-Option – von Ralph Raschen

“Allerliebste Luisa,
wir von der israelischen Bewegung Frauen für den Frieden wünschen Dir Erfolg bei den nächsten Wahlen. Wir wissen, dass Du die beste Kandidatin bist, und gewiss bist Du unsere Favoritin! Wenn es uns erlaubt wäre zu wählen, würdest Du einstimmig gewählt werden!!!
Herzlich und mit vielen Glückwünschen von all Deinen zahlreichen Freundinnen und Verbündeten in Israel
Gila Svirsky
– Mitglied und Mitbegründerin der Koalition der Frauen für den Frieden
– Mitglied des B’Tselem-Präsidiums
– Frauen in Schwarz, Israel
– Koalition der Frauen für den Frieden [sic, doppelt genäht]”

Homepage von Luisa Morgantini

“Alle Friedensorganisationen und Freiheitskämpfer in Palästina und in Israel sind dieser Frau dankbar, die für sie die Inkarnation dessen bildet, was es an Positivem im Europäischen Parlament gibt. In der Tat habe ich einmal eine europäische Delegation getroffen, die mir gestand, dass sie zwar Angst davor habe, in Krisenperioden wie diesen nach Israel zu kommen, es aber nicht ertragen könne, dass das gesamte Europäische Parlament für viele Israelis und Palästinenser in Luisa Morgantini verkörpert sei.”

Nurit Peled, ebenda

Selbstverständlich war auch sie, die langjährige linkseuropäische Arafatvertraute Luisa Morgantini bei der Beerdigung des Rais dabei. Und wohl weil sie nicht nur als ehemalige “Vorsitzende der Delegation [des Europaparlaments] für die Beziehungen zum Palästinensischen Legislativrat”, sondern auch als “denkendes Herz in Europa” (Morgantini über Morgantini), wo immer sie auch gehen oder stehen mag, stets mindestens mit den Armen in der Luft rudert, um für den Frieden zu wirken, gab es dort – außer Arafat – keine weiteren Toten. Die deutsche Jungle World schrieb wenig später, eigentlich sei es “zwei Tage nach der chaotischen Beerdigung des Palästinenserführers in Ramallah erstaunlich ruhig. Die befürchteten gewalttätigen Demonstrationen sind ausgeblieben, von einem Bürgerkrieg kann keine Rede sein. […] Arafat musste wohl erst sterben, bevor die politischen Institutionen der Palästinenser ihre Funktionsfähigkeit unter Beweis stellen konnten”, und zeigte damit, dass sie noch nie etwas von Luisa Morgantini gehört hatte, obwohl man sie kürzlich sogar in einem von einem deutschen Fernsehsender ausgestrahlten Bericht beobachten konnte, wie sie in einer auf der Beerdigung entstandenen Paniksituation, in der einige anscheinend bewaffnete Männer zu rennen anfingen, mit den Armen ruderte und dann nichts Schlimmes mehr passierte. Continue reading Präsidentschaftswahlen in Arafatistan [nichts Neues]

Wasserdiebe, Erdschänder, Globalisierer

Die italienische Linke fordert eine europäische Intervention gegen den Judenstaat

[Redaktionell bearbeitete Fassung, veröffentlicht in: Bahamas, Nr. 37, Winter 2002, S. 44-47 (hier geringfügig vom Autor überarbeitet)]

Wie sehr ehemals der „Linken“ vorbehaltene völkische Manien wie der Antizionismus und der Antiamerikanismus mittlerweile die ideologische Produktion der gesamten Gesellschaft bestimmen, läßt sich nicht nur in Deutschland feststellen. Auch in Italien kreist das Zusammenspiel zwischen linker Parolendrescherei und Presseschlagzeile ganz unverhohlen um das „Volk“. Continue reading Wasserdiebe, Erdschänder, Globalisierer

Morgantini über alles

Lo scorso 9 novembre, nel 69° anniversario della Kristallnacht, il pogrom antiebraico nazionalsocialista che costituì “l’inizio dell’Olocausto” (Deborah Weiss), è stata pubblicata sulla National-Zeitung (“Giornale nazionale”, con sede a Monaco di Baviera) un’intervista a Luisa Morgantini*, vicepresidente del Parlamento europeo, attivista antisionista, e gran sostenitrice dello stragista antisemitico arabo Marwan Barghouti.

La National-Zeitung, secondo la versione tedesca di Wikipedia, pubblica principalmente “articoli minimizzanti sul passato tedesco del nazionalsocialismo, prendendo soprattutto le difese della Wehrmacht. Secondo i critici del giornale, [vi] si fomentano risentimenti contro gli ebrei con titoli stereotipati e con articoli antisemitici e in altri articoli si attaccano lo stato di diritto democratico e i suoi rappresentanti”.

Fra i “critici” della National-Zeitung va annoverato anche l’Ufficio federale per la tutela della Costituzione (Verfassungsschutz). L’intervista a Morgantini è intitolata “‘Israel praktiziert Apartheid’“. Non serve la traduzione del titolo, credo, e il contenuto dell’intervista è fatto delle consuete insinuazioni che si possono leggere anche quotidianamente in italiano, per es. su il manifesto, Liberazione ecc.

Tuttavia, un particolare dell’intervista va forse rilevato come ulteriore esempio della straordinaria logica di certi combattenti di sinistra alleati degli sterminatori odierni di ebrei. Disse la Morgantini, vicepresidente del parlamento europeo, al giornale antisemita, con buona pace di quest’ultimo:

Io, però, non sono un’antisemita, bensì la figlia di un partigiano il quale nella Seconda Guerra Mondiale combatté nelle montagne d’Italia contro la Wehrmacht tedesca.

L’antifascismo, quindi, la Luisa ce l’ha nel DI ENNE A, niente da fare, è scientifico.

Inoltre la Luisa confessò a quel giornalaccio di essere “cresciuta […] con il ‘Diario di Anne Frank’ che giaceva sotto il mio cuscino”. E quindi, cari giovani aspiranti a fare i massacratori di ebrei senza volere passare da antisemiti, se non potete più contare su genitori, bensì magari solo su un bisnonno partigiano, non dimenticatevi di ficcare, per un certo periodo, un esemplare del Diario di Anne Frank sotto il cuscino, il che vi aiuterà. Così i sionisti avranno molta difficoltà a sostenere che voi siate degli antisemiti e non semplicemente dei combattenti ‘contro l’apartheid’, ‘contro l’occupazione’, ‘per la Palestina’, ‘per la giustizia’, ‘per la pace’ ecc. blabla.

È comodo, no? Poi non vi costa quasi niente.

*) Online: http://www.archiv.national-zeitung.de/cgi-bin/suchmausg.pl?suchw=Morgantini&extern=extern&kategorie=0&exakt=alle&treffer=&ref=http://www.archiv2007.national-zeitung.de/NZ46_3.html#tome1

Niente affari con i mullah iraniani!

Sembrerebbe una cosa ragionevole, no? Per decidersi basterebbe già, per esempio, dare un’occhiata al sito dell’Associazione Donne Democratiche Iraniane in Italia che abbiamo appena trovato seguendo un link dal sito “Lisistrata“. Invece, a dir poco, tutti, o quasi, i paesi dell’Europa parlano con una voce sola, quella di Beppe Grillo: “Accetto che Israele sia più a rischio di altri, l’Olocausto e tutto il resto.”

Niente affari con i mullah iraniani - manifestazione a Vienna 30 settembre 2007

Cliccare sul button a fianco per sapere di più sulle ragioni di una manifestazione contro la collaborazione austriaca, ma non solo, con il regime liberticida, omicida, antisemita di Teheran, per adesioni e/o, magari, per tradurre qualche testo del sito dal tedesco, dall’inglese, dal francese, dal farsi o dall’ebraico verso l’italiano.

 

Bertinotti in Jerusalem

Fausto Bertinotti (Rifondazione comunista), derzeitiger Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer, der diese gern in “eine Art Volkshaus (casa del popolo)” verwandelt sähe, pendelte vor kurzem zwischen Arafatistan und Israel, und zwar nicht nur, um einen “Verein Italien-Palästina” einzuweihen, die Universität von “Al-Quds” zu besuchen und zu fordern, dass “die Hamas Israel anerkennen (muss)”, sondern auch um klarzustellen, dass die israelische Regierung zugeben (muss), dass heute die Vertreter der vernichtungsantisemitischen Hamas ebenso wie die NSDAP-Volksvertreter im damaligen deutschen Volkshaus demokratisch gewählt wurden und die palästinensische Einheitsregierung ebenso repräsentativ ist wie die damalige nationalsozialistische unter Adolf Hitler es war – nein, stopp, Quatsch, hat er so nicht gesagt, sondern anders. In Wirklichkeit sagte Bertinotti dem Corriere della Sera zufolge:

Die Hamas muss Israel anerkennen und die israelische Regierung muss zugeben, dass die Hamas-Vertreter demokratisch gewählt wurden und dass die palästinensische Einheitsregierung repräsentativ ist.

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