Bertinotti in Jerusalem

Fausto Bertinotti (Rifondazione comunista), derzeitiger Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer, der diese gern in “eine Art Volkshaus (casa del popolo)” verwandelt sähe, pendelte vor kurzem zwischen Arafatistan und Israel, und zwar nicht nur, um einen “Verein Italien-Palästina” einzuweihen, die Universität von “Al-Quds” zu besuchen und zu fordern, dass “die Hamas Israel anerkennen (muss)”, sondern auch um klarzustellen, dass die israelische Regierung zugeben (muss), dass heute die Vertreter der vernichtungsantisemitischen Hamas ebenso wie die NSDAP-Volksvertreter im damaligen deutschen Volkshaus demokratisch gewählt wurden und die palästinensische Einheitsregierung ebenso repräsentativ ist wie die damalige nationalsozialistische unter Adolf Hitler es war – nein, stopp, Quatsch, hat er so nicht gesagt, sondern anders. In Wirklichkeit sagte Bertinotti dem Corriere della Sera zufolge:

Die Hamas muss Israel anerkennen und die israelische Regierung muss zugeben, dass die Hamas-Vertreter demokratisch gewählt wurden und dass die palästinensische Einheitsregierung repräsentativ ist.

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PS: Vielleicht ist es für diesen Tipp bereits zu spät…

… doch wir wollen hier auch nicht ungerecht sein: Vielleicht interessieren Sie sich doch eher für eine “gewiss nicht organisierte Kuschelecke” (Clemens Heni)? Könnte ja sein…

Eventuell (wir garantieren für nichts!) könnten Sie dann hier, im www.kritiknetz.de von Dr. Heinz Gess, fündig werden.

Der hier gerade verlinkte Text (Stand: 22.05.2007, ca. 0.00 Uhr) von Dr. Clemens Heni mit dem Titel “Eine gewiss nicht organisierte Kuschelecke im Max & Moritz” beginnt jedenfalls (genau!) wie folgt:

Am 28. Januar [2007, Anm. v. Baby] findet in Berlin eine Großdemonstration gegen das iranische Regime, das den Iran in eine “islamische Republik” verwandelt hat, in der der eliminanatorische Antisemitismus und der Hass auf alles, was was anders ist als der orthodoxe (schiitische) Islam es will, Staatsdoktrin ist. Ahmadiinedjad ist zur Vernichtungstat bereit Seit langem “prophezeit” er die Auslöschung Israels, des “Krebsgeschwürs” im Haus des angeblich friedliebenden Islam. Seine Prophezeiung hat diesselbe Qualität wie Hitlers Prophezeiung 1939, dass ein zweiter Weltkrieg den “Untergang der jüdischen Rasse in Europa” bringen werde. Hitler kündigte damit an, dass er im kommenden, von ihm gewollten Krieg sein ideologisch schon lange vorbereitetes Vernichtungswerk vollstrecken werde, und schritt unmittelbar danach zur Tat. Mit dem zweiten Weltkrieg setzte er zugleich das Ausrottungsprogramm gegen die Juden ins Werk.

Das iranische Regime verfolgt ein ähnliches “Erlösungsprogramm”. Nur wird dieses nicht biologisch-rassistisch, sondern religiös-ursprungsphilosophisch begründet. Damirt der zwöfte Imam, der schiitische Heiland der Welt, wiederkehren und der Welt sein Heil bringen kann, muss diese von allem Bösen, sprich: Israel und den Zionisten in aller Welt, gereinigt werden. Amadinedjad fühlr sich als der heilige politische Saubermann, der berufen ist, das Reinigungswerk zu vollstrecken und damit dem Erlöser und Heiland den Weg zu bereiten. Die nukleare Bombe phantasiert er als das heilige Werkzeug, mit dem er die Welt vom Bösen “erlösen” kann.

Es ist Zeit, dagegen einzuschreiten. Es ist aller höchste Zeit.

Gerade nun aber verweigert sich die Bahamas-Redaktion mir […]

Viel Glück bei Ihrer Suche jedenfalls! 😉