Daniel Greenfield: “Barack Obama, wiedergeborener Jude”

Obama stellte sich der Nation als Sohn schwarzer und weißer Eltern vor. Seitdem hat er zwischen Christentum und Islam gependelt wie ein Schürzenjäger in einer Bar.

Um seine identitätspolitische Dreifaltigkeit zu komplettieren, hat er jetzt eine dritte Religion und und eine dritte Rasse hinzugefügt.

Beim letzten Chanukka-Dinner im Weißen Haus behauptete er, er habe eine jüdische Seele. In einer Synagogenrede im vergangenen Monat bezeichnete er sich als „ein Ehrenmitglied des Stammes“. Jetzt hat sein ehemaliger leitender Berater ihn mit den Worten zitiert: „Ich denke, ich bin das Nächste zu einem Juden, das je in diesem Büro gesessen hat.“

Selbstverständlich ist Barack Obama auch Ire. Er behauptete: „Ich betrachte mich als Ehrenitaliener, weil ich alles liebe, was italienisch ist.“ Newsweek nannte ihn 2008 den „ersten weiblichen Präsidenten“, weil er „Genderkonventionen“ durchbrochen habe, und beförderte ihn vier Jahre später zum „ersten schwulen Präsidenten“. Kabinettssekretär Lu und der Kongressabgeordnete Honda behaupteten, er sei „der erste asiatisch-amerikanische Präsident“.

Sobald jemand eine neue ethnische Gruppe oder eine neue Rasse aufmacht, wird ihr spätestens morgen auch Barack Obama angehören. Nächste Woche wird er sie dann darüber belehren, warum sie den Werten, die sie mit ihm gemeinsam hat, nicht gerecht wird.

Obamas jüdische Speichellecker versuchen wie die Speichellecker aller Rassen und Ethnien aus seinem multikulturellen Froschteich schon seit sieben Jahren, Barack Obama als „wiedergeborenen Juden“ zu verkaufen.

Sein linker Mentor Abner Mikva behauptete während der ersten Präsidentschaftswahlkampagne: „Wenn dies alles vorbei ist, werden die Leute sagen, dass Barack Obama der erste jüdische Präsident ist.“ Abner ging jedoch auf Nummer Sicher und taufte Obama in einer Mikwe, indem er ihn drängte, stattdessen die Sprechmuster baptistischer Prediger zu studieren.

Das New York Magazine setzte Obama unter einer mit Photoshop bearbeiteten Kippa als den „ersten jüdischen Präsidenten“ auf seine Titelseite und klagte im Heftinnern: „Barack Obama ist das Beste, was für Israel gerade läuft. Warum ist das für Netanjahu und seine amerikanischen jüdischen Verbündeten so schwer zu verstehen?“

Und so lautet die Schlussfolgerung immer. Zaubere Obama mit Photoshop eine Kippa auf den Kopf, tituliere ihn als Ehrenjuden und benutze das dann, um seine Angriffe auf Israel zu entschuldigen.

Jerry Seinfeld beschuldigte seinen Zahnarzt, zum Judentum konvertiert zu sein, um jüdische Witze erzählen zu können. Obama unterzieht sich einer Ehrenkonversion, um auf Israel eindreschen zu können.

Als „Ehrenmitglied des Stammes“ hat er Anspruch auf alle antisemitischen Witze und jede antisemitische Politik, die er sich wünscht. Wenn er Atomwaffen für den Iran oder einen durch das Herz von Jerusalem schneidenden PLO-Staat, begleitet von Forderungen nach ethnischer Säuberung einer halben Million Juden, genehmigt, so tut er das in seiner Eigenschaft als „erster jüdischer antiisraelischer Präsident“, der sich so sehr um den jüdischen Staat sorgt, dass er gezwungen ist, ihn zu zerstören. [→ Weiterlesen auf Englisch]

Übersetzung aus dem Englischen: Ralph Raschen; Originalfassung erschienen in Frontpage Mag, 4.6.2015

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